Herzlich willkommen Zuhause.
Ein korpulent gebauter, mittelstark behaarter Mann in elegant violett leuchtendem Speedo-Höschen erwartet dich lüstern, in seiner Hand eine Sektflöte. Aus Plastik. Zum Zusammenstecken. Er stößt auf dich an.
Sympathisches Kerlchen.
Deine Wohnung; ein Palast aus, wie du zugeben musst, nicht ganz unangenehm klebrigen Menschenmassen, Nektar und Ambrosia. Das Wohnzimmer erstrahlt in goldenem Glanz, du erkennst die Silhouette einer nackten Harfenband. Sie spielen Musik, die die Welt, noch nicht kennt.
Geiler Sound.
Dein LED-Stimmungslicht aus dem Schlafzimmer wirft Animalprint an die Wand. In Neonfarbe.
Kommt nie aus der Mode.
Das Planschbecken, randvoll mit süßlichem Paprikaaroma ruft deinen Namen. Falsch betont. Aber egal, der Gedanke zählt.
Und mittendrin: Du. Du entdeckst dich selbst und fragst dich. Warst du immer schon so verdammt nochmal ausufernd? In alle Richtungen?
Wahrscheinlich. Nicht.
Aber „Der Zirkel, der macht.“ ist zu Gast. Und das passiert nicht alle Tage.
Du drehst an der Uhr, die Zeit dreht sich mit. Nimm einen Schluck von köstlichem Frei und fühle die unendlichen Möglichkeiten wie Blubberblasen auf deiner Zunge.